Marvel – Eine Welt menschlicher Superhelden

Sie leben unter uns – Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Einige setzen ihre Kräfte als Helden zum Guten ein, während andere lieber als Schurken Unheil anrichten wollen. Doch haben sie alle eins gemeinsam: sie sind ein Teil des Marvel-Universums.

Der Verlag Marvel

Bei Marvel handelt es sich um einen Comic-Verlag, der 1939 als „Timely Comics“ gegründet wurde, aber Mitte der 40er Jahre den Namen „Marvel“ erhielt. Einer der berühmtesten Köpfe des Verlages ist Stan Lee, der bei Timely Comics als Kopierassistent anfing, sich aber zum Zeichner hocharbeiten konnte – mit gerade einmal 17 Jahren. Aus seiner Feder stammen die meisten Helden von Marvel wie Spider-Man, Thor, Hulk, die Fantastic Four und die X-Men. Durch die Erfolge seiner Helden stieg Lee im Laufe der Jahre bis zum Präsidenten von Marvel auf, was ihn aber nicht davon abhält, auch weiterhin Comics zu zeichnen.

Die Besonderheiten von Marvel

Es gibt ein einfaches Geheimnis, das hinter dem Erfolg der Helden und Schurken steckt, die von Marvel entwickelt wurden: Menschlichkeit. Denn die meisten der Superhelden oder Bösewichter beginnen ihre Karriere in den Comic-Büchern als normale Menschen mit alltäglichen Problemen und werden dann auf unterschiedlichen Wegen mit ihren Superkräften ausgestattet. Peter Parker ist beispielsweise ein gewöhnlicher Schüler, bevor er von einer radioaktiven Spinne gebissen wird und zu Spider-Man wird. Bruce Benner war Physiker und wurde durch einen Laborunfall in das Monster Hulk verwandelt, das jedes Mal aus ihm herausbricht, wenn er wütend wird.
In den Comics müssen die Figuren nicht nur erst ihre Kräfte zu beherrschen lernen, sondern sich auch mit den kleinen Problemen des Alltags wie Liebe und Trauer auseinandersetzen, bei denen ihnen selbst ihre Kräfte nicht helfen. Dadurch können sich die Fans leichter in die Situationen der Helden und Schurken hineinversetzen und tauchen dadurch tiefer in die Abenteuer ihrer Lieblingscomic von Marvel ein.